Land Body Scape IV
Land Body Scape definiert den (Bühnen-) Raum durch eine universelle Tanz- und Musiksprache, gepaart mit Film- und Lichtinstallationen. Der Inhalt basiert auf komplexen Wechselspielen souveräner Charaktere deren Aussagen sich durch spezifische Tanzstile manifestiert. Die Handlung wird von gesprochenen Textfragmenten zeitgenössischer Lyrik und filmischen Sequenzen („Art & Space“, Duncan Ward/ Gabriella Cardazzo) unterstützt und kontrastiert.
Über viele Jahre hinweg entwickelte Sebastian Prantl aus der Syntax des postmodernen Theaters spezifische Improvisationstechniken (flash back technique), die Authentizität von Theater(Tanz)-Geschehen hervorkehren und den ProtagonistInnen essentielle Einsichten in ihre künstlerischen Potentiale ermöglichen.
Das lebendige, differenzierte Klima von Sebastian Prantls Arbeitsweise beruht auf Austausch und intensivem Wahrnehmungsvermögen des Gegenübers. Neugier, Spiellust integrieren ProtagonistInnen verschiedenster Schulung und aller Altersstufen in übergeordnete choreografische Strukturen. Selbstfindung (die Entwicklung bzw. Erweiterung der eigenen Tanzsprache) ist in der Vielfalt der Möglichkeiten Leitmotiv und Anliegen des Choreografen. […]“
[Rolf Woltron]
Choreographisches Konzept/Regie: Sebastian Prantl
Musikalisches Konzept/Klavier: Cecilia Li
TänzerInnen: Matteo Bologna, Soledad Steinhardt, Sara Simeoni, Manuel Wagner, Nikos Kamondos, Radek Hewelt, Jonathan Pranlas, Martin Török, Stéphanie Bouillaud, Katharina Meves u.a.
Koordination: Tanja Brunelik, Karoline Gallè
[Performance im Arsenal, Wien, Juli 2005]